Nicht nur für Bienen,
sondern für Insekten allgemein ist eine entsprechende Pflanzenwelt überlebenswichtig. Über mehrere Millionen Jahre dauerten die Entwicklungsprozesse in denen sich Insekten den Pflanzen, aber auch die Pflanzen den Insekten angepaßt haben. Beide Seiten zogen ihren Nutzen daraus und so bildeten sich auf beiden Seiten immer stärkere Spezialisierungen heraus. Eine ausgeprägte Spezialisierung bringt immer eine starke Abhängigkeit mit sich. Fällt ein Partner aus, wird auch der andere nur schwerlich überleben. Nachdem schon viele der Pfanzenarten selten wurden, ist es an der Zeit, dass wir uns engagieren und uns, wo wir können, gegen eine weitere Veramung der Flora und Fauna einbringen.
Nektar - und pollenreiche Pflanzen und Saatmischungen bevorzugen,
nur ungefüllte Blüten wählen,
statt grünem Ziergarten eine artenreiche Blumen- und Kräuterwiese anlegen,
Nistmöglichkeiten für Wildbienen aufstellen,
auf durchgängiges Blütenangebot vom Frühling bis zum Herbst achten.
Pflanzen, die Bienen bevozugen:
Bäume: Obstbäume, Weide, Kastanie, Robinie, Linde, Ahorn, Eberesche, Kornelkirsche, Traubenkirsche, Trompetenbaum, ...
Sträucher: Liguster, Roseneibisch, Felsenmispel, Schneebeere, ungefüllte Rosen, Fingerstrauch, Kletterhortensie, falscher Jasmin, Schneeheide, Schlehe, Weißdorn, Stechpalme, Berberitze,
Beerensträucher, ...
Kletterplanzen: Wilder Wein, Clematis, Efeu, ...
Stauden und Zwiebelgewächse: Schneeglöckchen, Krokus, Leberblümchen, Gänsekresse, Lungenkraut, Silberwurz, Steinkraut, Vergißmeinnicht, Maiglöckchen, Goldnessel, Fette Henne, Ziermohn,
Kugeldistel, Sonnenhut, Lavendel, Beinwell, ...
Kräuter: Thymian, Ysop, Schnittlauch, Boretsch, Salbei, Weinraute, Zitronenmelisse, Bärlauch, ...
Blumen: Goldmohn, Reseda, Cosmea, Malve, Katzenminze, Gamander, Phacelia, Tagetes, Kornblume, Sommerazalee, Sonnenblume, Senf, Aster, ungefüllte Dahlie, Herbstanemone, Goldrute, ...